Schon wieder geht ein Jahr zu Ende, manchmal frage ich mich wo die Zeit geblieben ist. Auch dieses Jahr genossen wir zusammen verschiedene Anlässe und Feste und durften so viele schöne Stunden erleben. Mir sagte mal jemand, wenn man voller Freude singt, kann man nicht gleichzeitig schlechte Gedanken haben. Ich glaube gerade deshalb dürfen wir gemeinsam so viele frohe Stunden erleben.
Jahresbericht der LJ-Säntis 2010
Dieses Vereinsjahr startete für einige Mitglieder gleich ohne Schlaf am Sonntagmorgen nach unserer Hauptversammlung. Denn es stand wieder das regionale Unihockeytournier, organisiert von der St. Galler Kantonallandjugend, auf dem Programm. Einige von unserer Landjugend hatten einen Titel zu verteidigen und für Andere war es eine Premiere. Beide Gruppen schlugen sich wacker. Die Säntisstürmer durften sogar wieder den ersten Preis nach Hause nehmen. Nach den anstrengenden Spielen stürzten sich alle gemeinsam, bei Röbi Bleiker zu Hause, hungrig über den reichlich gefüllten Früchtekorb.
Am 15. Januar trafen sich 30 Mitglieder zum Fondue-Höck im Rest. Störchli. Mit viel Hunger warteten wir auf das Fondue. Als es dann endlich kam, stürzten wir uns mit Freude darauf, doch irgendwie kommt beim Käse- Fondue das Fleisch immer zu kurz. Der Wirt liess es sich nur einmal sagen und schon bekamen wir Siedwürste zum Fondue. So probierten wir einmal was ganz Neues aus. Als auch dieser gemütliche Abend zu Ende ging, wagten Wenige noch einen Besuch an der Bar der Lj- Neckertal.
Bei bedecktem Himmel machten sich am Samstag 6. Februar 36 Mitglieder auf den Weg nach Davos. Als wir endlich oben angekommen waren, packten wir unsere Ski und ab ging es auf die Piste. Den Meisten verleidete es jedoch nach den ersten Fahrten, denn man sah wirklich nicht sehr viel und war bestimmt in den Restaurants besser aufgehoben. Dort wurden wir vom Chef schon mit Appenzeller empfangen. Beim Zauren schwang er kräftig den Taler in der Salatschüssel. Schnell noch das Blumenwasser austrinken und weiter ging es zur nächsten Bar, bevor wir im Dunkeln die Abfahrt unter die Skier nahmen. Dort traf man sich beim Aprés- Ski, bei bester Festlaune wieder und Einige zeigten auch noch ganz andere Seiten von sich, gell „Stujan“ und „Brülüm“. Andere hatten jedoch etwas Probleme mit dem Alter und flogen wortwörtlich zur Bar hinaus, doch dadurch liess man sich nicht unterkriegen und es wurde bis in den Morgen gefeiert. Nach dem Frühstück in Top-Form machte man sich wieder auf den Weg hinauf auf den Berg, denn auch das Wetter meinte es heute besser mit uns. Mit vielen Stürzen, kaputten Stöcken und falschen Handschuhen verbrachen wir diesen Tag. So langsam mussten wir uns dann verabschieden und „zaureten“ den Berg hinunter. Jemand nahm dann lieber samt den Skiern die Abkürzung durch den Bach, anstelle über die Brücke und erhielt so nasse Füsse. Ohne grössere Verletzungen aber mit einigen Beulen trafen wir wieder in Waldstatt.
Am 5. März traf sich unsere Landjugend mit der LJ- Gäbris zur Nachtwanderung in Urnäsch. Gemeinsam liefen wir mit Fackeln zum Restaurant Osteregg hinauf. Unterwegs bekamen wir bei der Familie Frehner einen Glühwein, vielen Dank. Oben angekommen, verbrachten wir gemeinsam einen lustigen Abend, der mit einem Spiel von Daniela Zellweger aufgelockert wurde. Es konnte jeder das Tier aus sich herauslassen. Schnell war der amüsante Abend vorbei und alle traten den Heimweg an, einige lockte noch die U-Bar. Als sie uns auch in der U-Bar nicht mehr wollten, gab es noch einen Schlummer-Sirup bei Zellwegers. Dort wurde fleissig „zauret und Schelle gschöttet“ oder einfach auf dem WC geschlafen.
Das Wochenende vom 13.-14. März war von grosser Bedeutung. Es wurde eines unserer Mitglieder als Ersatz für Jonas Moser in den Schweizerischen Landjugendvorstand gewählt, nämlich Marianne Zellweger, herzliche Gratulation. Weiter wurde an der Schweizerischen Delegiertenversammlung über eine Regionalisierung abgestimmt und angenommen. In Zukunft wird es also unseren Kantonalvorstand nicht mehr geben, denn wir arbeiten mit den Kantonen St. Gallen, Graubünden und Appenzell Innerrhoden zusammen. Auch für die anderen 15 Mitglieder bleibt dieses Wochenende in Erinnerung. Wir lernten einiges über Kornkreise, Hochdruck-Wasserstrahl Schneidetechnik, sowie: dass jedem Tänzer im Minimum drei Tänze zustehen, oder bei nichteinhalten bitte dem Ruedi Schläpfer einen Helm anziehen. Doch leider gab es noch einen Zwischenfall mit Drogen, einige konnten es nicht unterlassen Primeli zu schnüffeln und bekamen in einen fürchterlichen Lachrausch. Oder lag das vielleicht an dem fehlenden Schlaf, jedenfalls war es ein super Wochenende mit vielen lustigen Stunden.
Etwas ganz Neues erlebte der Vorstand, sie machten sich gemeinsam auf eine Reise. Organisiert wurde das von unseren Vorstandsmännern, umso grösser war auch die Spannung von uns Frauen. Fast pünktlich trafen wir uns in Waldstatt und machten uns auf den Weg. Als erstes durften wir Kart fahren. Da konnten wir mal richtigVollgas geben. Weiter ging es nach Morschach, auch wenn ich voll überzeugt war, wir würden nach Adelboden fahren. Dort bezogen wir unsere Zimmer und ab ging es durchs Fenster in den Ausgang. Da möchte ich gar nicht mehr verraten. Am Sonntag spazierten wir die 546m in die Drusberghütte hinauf, die einten wurden vom vielen Laufen schon ganz steif. Doch es hatte sich gelohnt den Weg hinauf zu stapfen, denn dort wurden wir mit Fondue verwöhnt. Runter ging es mit speziellen Skiböcken wieder schneller. Unter dem Moto: Alle oder Keiner verbrachten wir ein amüsantes Wochenende und ich bin überzeugt dieses Erlebnis bleibt uns lange in Erinnerung.
Am Ostersamstag wurde ein Rekord gebrochen, 57 Mitglieder nahmen am Osterhöck in der Mühle teil. Ich kann mich an keinen Anlass erinnern, wo so viele Mitglieder teilnahmen. Desto grösser war die Freude beim unseren zwei Vorstandsmännern Beat und Röbi, die diesen Anlass organisieten. Mit musikalischer Unterhaltung und viel Tanzen verbrachten wir einen gemütlichen Abend.
Am 8. April begann unser Tanzkurs mit 32 Personen. Lorenz gestaltete den Kurs sehr abwechslungsreich und brachte uns immer wieder zum Lachen, insbesondere wenn unser Tanzlehrer eine Frau spielte, um den Männern das Tanzen beizubringen. Wir lernten verschiedene Tanzschritte von Walzer bis Disco Fox und Lein Dance bis Schwangerschaftsturnen. Eigentlich hätten wir noch viel mehr gelernt, aber es verging immer sehr viel Zeit bis die scheuen Tänzer den richtigen Partner gefunden hatten. Doch am meisten genossen wir den letzten Abend. Es wurde gegrillt und es gab ein riesiges Dessertbuffet. Vor lauter gemütlichem Beisammensitzen vergassen wir ganz das Tanzen. Ich hoffe jedoch, dass einige jetzt mehr Mut haben und sich häufiger auf die Tanzfläche wagen.
Am 7. Mai fand wieder einmal ein Beizen- Höck im Rest. Schönau statt. 16 Mitglieder fanden den Weg und genossen einige gemütliche Stunden mit vielen Mohrenköpfen. Es wurde fleissig gejasst und „Türmlet“, bis jemand ziemlich schnell ein WC aufsuchte.
Am 16. Mai nahmen einige Mitglieder den Rätselweg in Schwellbrunn in Angriff. Leider machte das Wetter nicht ganz mit, doch desto trotz spazierten wir los. Durch Wind und Regen kämpften wir uns von Restaurant zu Restaurant und lösten die zum Teil recht schwierigen Fragen. Doch Irene war so nett und nahm alle Zettel nach Hause und machte sich nochmals schlau und gab dann die richtigen Lösungssätze ab. Im Restaurant Ochsen trafen wir dann einige Mitglieder vom Chörli, die sich nach dem Auftritt noch zu uns gesellten. Gemeinsam verspeisten wir zum Abschluss noch einen feinen z`Nacht.
Am 5. Juni bei super Wetter trafen sich 12 Mitglieder in dem Rest. Säntisblick zum Beizen-Höck. Gemeinsam verbrachten wir einen fidelen Abend und machten uns bei Sternschnuppen wieder auf den Heimweg.
Juhui, Burditrägermeisterschaft in OW stand am 12. und 13. Juni auf dem Programm. Wir trafen uns am Samstag um 18.00 Uhr beim MZG Waldstatt. Fünf Autos düsten mehr oder weniger auf dem schnellsten Weg Richtung Flüeli-Ranft. Dort genossen gut 40 Mitglieder ein gigantisches Fest. Nach einer sehr kurzen Nacht trauten sich einige Mitglieder am eigentlichen Burditrägen mitzumachen. Trotz schlechtem Wetter schafften es Irene und Doris auf den guten 6. Rang, Gratulation. Am Abend machten sich alle müde, mit einigen Beulen am Auto oder ohne Autoantenne, aber mit vielen Erinnerungen wieder auf den Heimweg. Und so schnell war dieses lustige Wochenende bereits wieder Geschichte.
Am Samstag 3. Juli fand die erste Lj-Hochzeit statt, denn Monika Biser und Fredi Frischknecht gaben sich in Urnäsch das Ja-Wort. Wir wünschen Ihnen alles Gute und viel Glück!
Sonntag, den 4. Juli schrieb der Kalender als 28 Mitglieder die Fahrt auf den Kronberg und das Frühstücksbuffet in Angriff nahm. Nach dem feinem Brunch verweilten die Einten etwas länger im Kronberg, die Andern besuchten sie Familie Zellweger. Gegen Abend trafen alle in Christians Alphütte ein, für einige wurde die Abkürzung zum Verhängnis, sie überschätzten die steilen Hänge etwas und stolperten und rutschten hinunter, ganz zur Freude der Mitglieder die diesem Spektakel zusehen konnten. Es gab sogar ein Mitglied, das zuerst zwei Stunden am Waldrand schlafen musste bis er unversehrt, aber von oben bis unten voller Dreck zur Talstation zurücklaufen konnte. Die Andern genossen in dieser Zeit Speise und Trank beim Christian. Manchmal konnte man meinen, man währe auf einem Piratenschiff, denn alle stürzen sich auf eine Schlachtplatte.
18. Juli, Sonntag und wieder Wolken am Himmel. Genau wie letztes Jahr machten sich 20 Mitglieder bei bewölktem Wetter auf den Weg nach Arbon. Mit Pedalos ging es hinaus auf den Bodensee. Pertrus meinte es jedoch plötzlich noch gut mit uns, bei blauem Himmel und angenehm warmen Wasser genossen wir einen lustigen Tag, auch wenn ein paar Sonnenbrillen und Flip- Flops jetzt am Grund des Sees schwimmen. Nach vier Stunden und viel zauren, liessen wir diesen Tag in der Badi Waldstatt ausklingen. Dort wurde es uns schnell zu kalt und wir machten uns mit einigen Sonnenbränden auf den Heimweg.
Am 21. August statt die Hochzeit Nummer 2 vor der Tür. Wir wünschen Vreni und Werner Meier- Anderegg viel Glück für ihren gemeinsamen Lebensweg.
Alpbesuch auf der Gummenalp stand am 29. August im Programm. Wer dachte schon beim Programm schreiben daran, dass René am Samstag 20 Jahre alt wird und sich so am Sonntag eine Gruppe um eine ganze Stunde verspätet, zum Übel aller, die pünktlich waren. Doch um acht Uhr ging es los Richtung Brünigpass, wo sich alle wieder trafen. Auf der Alp gab es ein freudiges Wiedersehen und alle Neuigkeiten wurden ausgetauscht und fleissig gesungen. Der Grill und das Bier standen schon bereit und so konnten wir es uns gut gehen lassen, vielen Dank an die Älpler. Weil wir einen langen Heimweg vor uns hatten, machten wir uns beizeiten wieder auf den Weg.
3. September und ein einsamer Freitagabend im Restaurant Schafräti in Herisau. Jedenfalls war es für zwei Vorstandsmitglieder so: sie warteten und warteten auf weitere Mitglieder zu diesem Beizen-Höck. Sie glaubten schon gar nicht mehr daran, doch nach anderthalb Stunden trafen wirklich noch mehr Mitglieder ein. So wurde es noch ein geselliger Abend. Aber bitte, wenn ihr weitere Beizen-Höck wollt, kommt pünktlicher.
Hochzeit Nummer 3. Annemarie Schoch und Roman Ammann heirateten am 4. September in Brunnadern. Zu diesem Ereignis wünschen wir ihnen nur das Beste.
Vom 9. -12. September machte unsere Landjugend bei der Aktion 72h mit, das Ziel war einfach. In dieser Zeit ein gemeinnütziges Projekt verwirklichen. So machten wir am Donnerstagabend für alle Interessierten einen Informationsabend und lüfteten das Geheimnis um unser Projekt. Das Ziel war es, in dieser Zeit 5 Holzbänkli herzustellen und zu verteilen. Am Freitag machte sich eine kleine Gruppe auf, das Holz im Wald zu asten, vermessen und zu sägen. Am Samstag durften wie es dann bei Werner Knöpfel Holzbau gratis sägen. War es dann bei unserem Stützpunkt angekommen, ging es los. Fleissig wurde das Holz gesägt, gefräst und geschält. Beim ersten Bänkli brauchten wir noch etwas länger, doch mit der Zeit ging es immer besser, jeder wusste genau was er machen musste. So konnten wir vor dem Mittag bereits ein Bänkli an den Rätselweg in Schwellbrunn und eines im Altersheim Johannisbad in Herisau aufstellen. Dann wurden wir von unserem Küchenteam mit einem feinem z`Mittag verwöhnt, damit es gestärkt wieder weitergehen konnte. Denn wir hatten Holz für zwölf Bänkli und da liess es uns nicht mehr los, bis alle gemacht waren. Verteilt wurden sie im Altersheim Pfand Hundwil, im Altersheim Chräg Urnäsch, im Altersheim Aemisegg St. Peterzell, vor der Schaukäserei Schwägalp und an den Wanderwegen der Gemeinde Urnäsch. Es war bereits dunkel, als wir das letzte Bänkli aufgestellten, so wurde es Zeit Bohrer, Säge und Stechbeutel auf die Seite zu legen.
Am Sonntag liessen wir es ruhig ausklingen. Mit Wurst und Werkzeug im Gepäck machten wir uns auf den Weg zur Alp Balmen beim Kronberg. Dort grillierten wir zuerst unsere Würste und genossen das schöne Wetter. Dann machten wir uns an die Arbeit, um die letzten zwei Bänkli fertig zu stellen. Wir hoffen mit unserer freiwilligen Arbeit einigen Leuten eine Freude gemacht zu haben.
25 Mitglieder genossen am Freitag 17. September den Grill-Höck in der Mühle Urnäsch. Auf dem genialen Grill wurde fleissig gegrillt. Am Frauentisch wurde eifrig diskutiert und gelacht und am Männertisch fleissig gesungen. Mit den verschiedenen Tanzspielen wurde alles gemischt und daraus entstand eine amüsante Runde. Es ging so weiter bis am Morgen früh und so schnell war der heimelige Abend in der Mühle wieder vorbei. Danke Roman, dass wir dort immer wieder lustige Anlässe erleben dürfen.
Am 9. Oktober standen wir bei Bea Keller und Werner Koller Spalier. Auch dem Brautpaar Nummer 4 wünschen wir viel Liebe und viel Glück für den gemeinsamen Lebensweg.
In den letzten Jahren bereits dreimal mit einer Showgruppe am Tag der Landjugend an der OLMA teilnehmen, doch seit ich weiss, waren wir noch nie mit einer Wette dabei. Schon im letzten Jahr studierten wir um eine Wette herum, jedoch als wir wieder für die Showgruppe angefragt wurden, verschoben wir ein weiteres Mal den Gedanken eine Wette zu planen. Dieses Jahr muss wirklich einmal Wette her! So nahm der Vorstand die Planung in die Hand. An jeder Sitzung kam wieder das Thema OLMA- Wette und langsam auch Ideen. Schnell stand fest, dass wir etwas mit dem Landjugend-Chörli Säntis machen möchten, weil wir die einzige Landjugend sind, die noch eines hat. So studierten wir weiter, was gehört noch zu unserer Region und so kamen wir auf die Biber und irgendwann stand die Wette auf den Beinen. Dann kamen die Proben und es ging immer besser und schneller, so dass wir die restliche Zeit bei Kaffee und Kuchen geniessen konnten. Am 10. Oktober hiess es dann Top die Wette gilt, zur Freude der fast 40 Teilnehmer schafften wir die Wette in der gegebenen Zeit und wir konnten den Sonntag feierlich ausklingen lassen.
Schon eine Woche später, am 23. Oktober trafen wir uns zur Landjugendreise wieder. Wir starteten mit 31 Mitglieder und unserem Maskottchen „Niki“ die Reise in Waldstatt. Der erste Hinweis war: „Wir machen einen Halt unter den Tannen.“ Als wir dann im Festungsmuseum Heldsberg in St. Margrethen eintrafen, wurde auch klar wie das zu verstehen war. Wir genossen eine interessante Führung, wir staunten in welch kurzen Zeit diese Festung erbaut wurde. An alles wurde gedacht, es gab dort sogar eine Feuerwehr, Zahnarzt und einen Leichenraum. Interessant war, wie sie dazumal alles noch ohne Computer, Natel usw. so genau und präzis planten und umsetzten. Nachdem wir dort das Mittagessen genossen hatten, waren alle froh wieder Tageslicht zu sehen, nicht vorstellbar wie das wäre, wenn man Monate dort leben musste ohne einmal nach draussen zu können. Weiter ging die Fahrt Richtung Berner- Oberland nach Frutigen. Das Wetter wurde auch immer schöner und so konnten wir bei blauem Himmel auf dem Rundweg die Cholerenschlucht besichtigen. Neben der tiefen Schlucht gab es noch eine Holzschnitzerei und ein etwas spezielles Kaffee. Es war schon dunkel als wir das letzte Stück mit dem Car auf Adelboden in Angriff nahmen. Im Restaurant Schermtanne wurden wir schon erwartet, schnell wurde das Gepäck verstaut und zu Nacht gegessen. Dort verbrachten wir einen gemütlichen Abend mit Musik, Spiel, Tanz und viel Gesang. Als die Musik sich verabschiedete, liess es sich der Chef nicht nehmen und holte seine Handorgel hervor und so sang und tanzte „der harte Kern“ bis in den Morgen hinein. Als der Chef die Handorgel abstellte und uns Frühstück kochte, kamen alle wieder aus ihren Betten gekrochen und genossen das Frühstück. Es lag bereits Schnee auf der Strasse als wir uns wehmütig von Adelboden verabschiedeten, denn es wartete noch Weiteres auf uns, wir überquerten eine der längsten Fussgänger- Hängebrücken in Europa. Pünktlich auf das Mittagessen trafen wir im Zoo ein. Danach besichtigten alle selbständig die verschiedensten Tiere. Man konnte die kuriosesten Tiere und deren Tätigkeiten bestaunen. Ohne jemanden dort zu lassen, konnten wir am Abend die Heimfahrt antreten. Erschöpft trafen wir wieder in Waldstatt ein.
5. November und der letzte Beizen- Höck für dieses Jahr fand im Restaurant Krone in Hundwil statt. 15 Mittglieder sassen dort gemütlich beinander und ergatterten sich die letzten Punkte für die Jahresrangliste.
Gestartet hat der Hit am 13. November für alle Teilnehmer mit dem Tanzkurs, wo sie wieder fleissig Figuren einübten. Die Männer widmeten sich danach dem Schwingen und die Frauen besuchten den Crashkurs- Marketing. Am Abend bei der Besinnung in der Kirche, hatte unser Landjugend- Chörli ihren Auftritt. Dann ging die urchige Edelwiis- Party los. Alle genossen einen heiteren Abend bis in den frühen Morgen hinein. Am Sonntag liessen es unsere Teilnehmer etwas ruhiger angehen. Das Chörli machte sich am Morgen schon wieder auf den Heimweg, wobei die einten erst gegen den Abend nach Hause fanden.
Schon um neun Uhr am Sonntagmorgen, den 21. November traf man sich beim MZG in Waldstatt. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg ins Alpamare. Wo schon ein Auto voll Mitglieder wartete, weil sie die letzte Nacht im Urnerland verbrachten. So schlüpften die 21. Mitglieder in die Badehosen und los ging es. Es wurden alle Rutschbahnen ausprobiert, wobei nicht immer alle die Regeln beachteten und sich so einige Beulen holten. Am Schluss fand man alle im Jodbad beim sprudeln wieder. Dann wurde es auch schon wieder Zeit und wir verliessen das Bad und machten uns sauber auf den Heimweg. Unterwegs gab es einen Halt in Wattwil, wo man bei Ländlermusik den Hunger stillen konnte. Müde trafen wir zu Hause ein, doch die einten hatten noch nicht genug und liessen den Abend im Restaurant Ochsen in Schwellbrunn ausklingen.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei meinen Vorstandsmitgliedern bedanken, wir hatten einige intensiven Diskusionen und viele lustige Stunden. Doch ohne eure Mithilfe hätte ich vieles gar nicht geschafft. Auch euch Mitglieder möchte ich ganz herzlich danken, dass ihr immer voll dabei seid und mithelft, wenn wir euch brauchen. Wir hoffen, dass wir auch im nächsten Jahr auf euch zählen können und gemeinsam wieder viele schöne Stunden und eine erfolgreiche Unterhaltung erleben dürfen.
Eure Präsidentin Daniela Müller.