Schon wieder war ein Jahr vergangen und unsere Vereinsreise stand vor der Tür. Auch dieses Mal war das Ziel Geheimsache der Organisatoren.
Vom Festungsmuseum bis zu wilden Tieren.
Am Samstag, 23. Oktober starteten wir mit 31 Mitglieder und unserem Maskottchen «Niki» die Reise um neun Uhr in Waldstatt. Der erste Hinweis war: «Wir machen einen Halt unter den Tannen». Als wir dann im Festungsmuseum Heldsberg in St. Margrethen eintrafen, wurde auch klar wie das zu verstehen war. Wir genossen eine interessante Führung, wir staunten in welch kurzen Zeit diese Festung erbaut wurde und mit welcher Ausführlichkeit. An alles wurde gedacht, es gab dort sogar eine Feuerwehr, Zahnarzt und einen Leichenraum. Man sicherte alles doppelt ab, falls irgendetwas schief laufen würde. Interessant war, wie sie dazumal alles noch ohne Computer, Natel usw. so genau und präzis planten und umsetzten. Nachdem wir dort das Mittagessen genossen hatten, waren alle froh wieder Tageslicht zu sehen, nicht vorstellbar wie das wäre, wenn man Monate dort leben musste ohne einmal nach draussen zu können. Weiter ging die Fahrt Richtung Berner- Oberland nach Frutigen. Das Wetter wurde auch immer schöner und so konnten wir bei blauem Himmel auf dem Rundweg die Cholerenschlucht besichtigen. Neben der tiefen Schlucht gab es auch noch eine Holzschnitzerei und ein etwas spezielles Kaffee. Es war schon dunkel als wir das letzte Stück mit dem Car auf Adelboden in Angriff nahmen. Im Restaurant Schermtanne wurden wir schon erwartet, schnell wurde das Gepäck verstaut und zu Nacht gegessen. Dort verbrachten wir einen gemütlichen Abend mit Musik, Spiel, Tanz und viel Gesang. Als die Musik sich verabschiedete, liess es sich der Chef nicht nehmen und holte seine Handorgel hervor und so sang und tanzte «der harte Kern» bis in den Morgen hinein. Als der Chef die Handorgel abstellte und uns Frühstück kochte, kamen alle wieder aus ihren Betten gekrochen und genossen das Frühstück, bevor die Reise weiter ging. Es lag bereits Schnee auf der Strasse als wir uns wehmütig von Adelboden verabschiedeten, denn es wartete noch weiteres auf uns, wir überquerten noch eine der längsten Fussgänger- Hängebrücken in Europa. Auf dem Weg in den Zürcher Zoo wollte die Polizei den Car-Chauffeur kontrollieren, so mussten wir noch einen kleinen Umweg fahren. Doch pünktlich auf das Mittagessen waren wir im Zoo. Danach besichtigten alle selbständig die verschiedensten Tiere. Man konnte die kuriosesten Tiere bestaunen. Ohne jemanden dort zu lassen, konnten wir am Abend die Heimfahrt antreten. Müde trafen wir dann wieder in Waldstatt ein und bereits gespannt wo es nächstes Jahr wohl wieder hin gehen wird???