«Leben und Leben lassen»

31. Dezember 2014 / René Imgrüth und Franz Zurfluh

Traditionell zum Jahresabschluss findet vom 27. bis 31. Dezember der Quartenkurs organisiert durch die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft Katholischer Landjugend (SAKLJ) statt. Dieses Jahr stand er unter dem Motto «Leben und Leben lassen» mit den drei Tagesthemen «Unsere Kirche und unser Glauben», «Organtransplantation» und «Schweizer Traditionen und Strohsterne basteln».

51 Jugendliche und jung Gebliebene aus der ganzen Schweiz – vorwiegend Zentral- und Ostschweiz –trafen am 27. Dezember 2014 zwischen 17.00 Uhr und 18.00 Uhr zum Begrüssungs-Kaffee ein. Nach einem feinen Nachtessen, einem Gottesdienst und der Vorstellungsrunde - natürlich auch dem irischen Hochzeitstanz – ging das Festen bis in die späte Nacht richtig los, sei es in der Kaffeestube oder oben in der Aula, wo es beim Spiele machen ruhiger zu und her ging.

 

Unsere Kirche und unser Glauben

Mit etwas mehr oder weniger Schlaf starteten wir den ersten Kurstag zum Thema «Unsere Kirche und unser Glauben». Unser SAKLJ Präses Martin Föhn informierte uns über die sieben Sakramente. Hierzu gab es viele Fragen und Diskussionen. Am Abend fand die Fackelwanderung durch das winterlich verschneite Quarten SG statt. Im Anschluss an die Fackelwanderung gab es ein «Wii-Schwarzes» zu dem sich einige interessante und fröhliche Gespräche ergaben.

 

Organtransplantation

Am zweiten Kurstag gab es viele interessante und lehrreiche Informationen über das Thema Organtransplantation. Diese erhielten wir durch unsere drei Referenten und Referentinnen, welche alle samt schon eine Organtransplantation hinter sich haben. Ein eindrücklicher Dokumentarfilm zeigte uns, wie hart das Leben ist, wenn man auf ein Organ warten muss. Auch an diesem Abend wurde wieder bis spät in die Nacht gefeiert und philosophiert. Und so mancher musste sein Mundwerk tüchtig einsetzen, wenn es beim «Werwölflen» ums Überleben ging. Aber auch beim Kartenspiel wurde gepufft und gezockt.

 

Schweizer Traditionen mit Strohsternen basteln

Damit die Schläfrigkeit nicht allzu viel Macht über die müden Kursteilnehmer einnahm, wurde am dritten Tag auf Handwerk und Geschick gesetzt. Während die einen das Strohsternebasteln erlernten, versuchte die andere Hälfte der Gruppe, die Tradition des Chlefelen und des Fahnenschwingens zu erlernen. Hier musste doch manch einer feststellen, dass Zuschauen um einiges einfacher ist, als selber Hand anzulegen. In den Pausen gab es oft Zeit um ein kurzes Spiel zu machen oder einige nutzten die Gelegenheit immer wieder, um barfuss im Neuschnee zu laufen.

 

Unter dem Motto «Gesucht: Lebensspender» fand am 30. Dezember 2014 der bunte Abend statt. Geführt wurde dieser durch Ueli und Franziska Betschart und Luzia Rüttimann. Sechs amüsante und lustige Darbietungen und Sketches wurden präsentiert, welche unsere Lachmuskeln zünftig strapazierten.

Der Weckdienst am 31. Dezember 2014 erfolgte dann mittels Trycheln, nachdem die acht Personen bereits ein Umzügli durchs Dorf hinter sich hatten, hallten die Trycheln kräftig durch die Zimmer und Gänge. Ein fröhlicher Abschlussgottesdienst mit Tauferneuerung und das Rückenstärken beendeten den offiziellen Teil des Quartenkurses.

Nach dem Mittagessen fand die Versammlung der SAKLJ statt. Den Rücktritt aus dem Vorstand der SAKLJ gaben Daniela Burri und Anna Bürgler. Neu dazu gestossen sind die beiden Urner Franziska Gisler und Matthias Müller. Das Amt des Präsidenten übernimmt Ueli Betschart. Wir danken den Abtretenden für ihre geleistete Arbeit und wüschen den Neuen wie auch dem ganzen Vorstand viel Elan und Freude bei ihrer Arbeit.

 

Zwei ehemalige SAKLJ-aner

 

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