Voller Vorfreude machte ich mich mit meiner Gruppe am 1. April 2013 auf den Weg nach Grasswil BE, um am «Ostermändi-Cup» der Landjugend Oenztal alles zu geben. Da in Zug auch schon die Sonne durch die Wolken blinzelte, freuten wir uns auf einen schönen Tag. Doch dort angekommen, blies uns ein kalter Wind um die Ohren, von Sonne keine Spur.
Am «Ostermändi-Cup» starten, wie am Schweizerischen Landjugendwettbewerb, immer Vierer-Teams mit jeweils zwei Frauen und zwei Männern. Getestet wird neben Ausdauer, Schnelligkeit und Kreativität auch das allgemeine Wissen in einem schriftlichen Teil.
Trotz kaltem Wetter begaben wir uns voller Elan zum ersten Posten. Dort musste geraten werden, wie schwer das OK-Team zusammen ist. Gar nicht so einfach, wenn man sie nur auf einem Foto sieht.
Beim nächsten Posten wurde die Fahrtüchtigkeit der Frauen getestet. Für mich als nicht Autofahrerin eine nicht so einfache Aufgabe. Doch dank vielen Anweisungen und etwas hin und her zirkeln, schaffte ich es, die Tennisbälle mit dem Aebi in die Kübel zu versenken.
Zum Glück war der nächste Posten drinnen, so konnten wir unsere kalten Füsse, wieder etwas aufwärmen. Dort war die Schwierigkeit, ohne Hände und nur mit Grimassen schneiden ein «Gümmeli» von der Nasenspitze bis zum Hals zu befördern. Ein Posten, der definitiv auch für die Lachmuskeln gut war.
Des Weiteren wurde an den letzten drei Posten unsere Fähigkeiten im Sägen, Trottinett fahren und Pet-Flaschen mit Hilfe von Stäben durch einen Hindernissparcour transportieren, getestet. Damit das Ganze nicht so einfach war, wurden wir für den letzten Posten in Hasenkostüme gesteckt, na dann frohe Ostern!
Zwischendurch durften wir uns mit einem feinen Mittagessen, bestehend aus Bratwurst und Salat, stärken. Eine gute Gelegenheit sich mit alten Bekannten auszutauschen und sich wieder aufzuwärmen.
Trotz der Kälte, hatten wir einen amüsanten Tag und am Schluss schaute die Sonne doch noch raus. Jene, die noch nie am «Ostermändi-Cup» waren, sollten sich das für nächstes Jahr als Ziel vornehmen. Es lohnt sich auf alle Fälle, denn einen Trostpreis gibt’s für alle.