«schön verwütscht» - Unterhaltung Landjugend Kamor

28. März 2014 / Rebecca Schöb

Am Freitag, 28. März 2014 und am Samstag, 29. März 2014 lud die Landjugend Kamor zu den alljährlichen Unterhaltungsabenden in der Mehrzweckhalle Kobelwald ein.

Der Präsident Pascal Geisser führte durchs Programm. Nachdem das Jodelchörli der Landjugend Kamor unter der Mithilfe vom Jodelklub Altstätten ihre eingeübten Ständchen zum Besten gaben, folgte der Dreiakter «Schön verwütscht!!!» Anschliessend an das Theater forderte «Alpenstarktrom» die Gäste zum Tanz auf. Am Freitag spielten in der Kafistube der Goldiger Örgelblitz und am Samstag die Hendermoosbueba. Dem Publikum wurde auch eine grosse Tombola geboten.

Die Familie Moser hat eine heiratsfähige Tochter (Rebecca Schöb) und wäre froh, wenn diese endlich einmal heiraten würde, damit man sie nicht länger durchfüttern muss.

Die Schwester (Chantal Zünd) der Bäuerin (Tanja Heeb) ist eine zänkische und launische Frau und tyrannisiert ihren Schwager (Michael Breu) wo sie nur kann. Doch da kommt ein neuer Pfarrer (Edwin Stieger) in den Ort und die Schwägerin ist plötzlich lammfromm und freundlich zu den Mitmenschen. Des Rätsels Lösung ist einfach, sie hat sich in den neuen Pfarrer verliebt und befolgt seine Worte und Ratschläge wo sie nur kann. Auf dem Hof ist man sich in der Zwischenzeit einig, dass man nicht mehr lange nach einem Bräutigam suchen will und der Nachbarssohn (Rouven Saladin) doch ganz gut passen würde. Liliane, die Tochter des Hauses findet ihn auf alle Fälle nicht übel und man beschliesst zu heiraten.  Die Frage taucht jetzt aber auf, sind die Beiden wirklich aufgeklärt und wissen, wie man die Bauersleute zu glücklichen Grosseltern macht? Nach Aussagen des Bräutigams, der die Kinder lieber kaufen möchte, ist dies leider auszuschliessen. Sepp hingegen findet das nicht so schlimm und macht mit dem Pfarrer einen Deal. Wenn es ihm gelingt, die Beiden aufzuklären, bekommt er Wein und Bier. Wenn nicht, bekommt der Bauer den doppelten Einsatz zurück. Nun, der Pfarrer sieht dies als seine natürliche Pflicht an, den Brautleuten zu helfen und freut sich bereits auf die Lieferung der Getränke. Nur der Bauer macht ihm da einen Strich durch die Rechnung…