Am 11. November 2006 traf man sich, wie alle Jahre etwa um diese Zeit, zum diesjährigen Präsi–Höck in Lindau.
Besichtigung Landjugendsekretariat
Um 8.45 Uhr wurde der Tag mit Kaffee und Gipfeli gestartet. Diejenigen, die Interesse hatten und vor allem all diejenige, die noch nie an einem Präsi Höck waren, hatten die Möglichkeit, das Landjugendsekretariat anzusehen. Wieso nicht einmal schauen, wie und wo Sabine und Annette arbeiten? Wann hat man sonst mal diese Gelegenheit?
Motivierendes Kursthema
Nach der Begrüßung von Nina Gysel und einer kurzen Vorstellungsrunde ging es dann um 10.00 Uhr mit dem offiziellen Programm los. Frau Camponovo von der Fachstelle für ehrenamtliche Arbeit führte uns durch den Tag. Zusammen mit ihr wollten wir erarbeiten, wie man sich als PräsidentIn immer wieder erneut motiviert für die viele Arbeit, die man auf sich nimmt, und wie man auch seine Vorstandsmitglieder gekonnt mitzieht. Zudem wollten wir uns Gedanken machen, wie man neue Vorstandsmitglieder gewinnen und auch diese für ihre Arbeit begeistern kann. Was muss ein neues Vorstandsmitglied überhaupt mitbringen? Was erwarten wir von ihm? In Gruppenarbeiten wurden verschiedenen Fragen diskutiert wie etwa: Was gefällt mir an der Vorstandsarbeit ? Was gefällt mir weniger? Was bekomme ich als Gegenleistung zurück? Was gibt es mir? All solche Fragen spornten uns zum Nachdenken und Diskutieren an und ich denke, es wurde vielen wieder einmal bewusst, warum sie dieses Amt überhaupt machen und dies alles auf sich nehmen. Auch wenn so ein Amt finanziell nicht interessant ist, es gibt einem so vieles an Freude, schönen Stunden, guten Bekanntschaften und Erfahrungen zurück, das ist doch schlussendlich viel wichtiger. Wenn wir uns dies wieder einmal so richtig vor Augen führen, gehen sicher so einige wieder motivierter an ihre Arbeit und das wirkt sich ja letztendlich positiv auf das ganze Vereinsleben aus.
Ideen- und Erfahrungsaustausch
Um 12.00 Uhr war dann schon Zeit zum Mittagessen. Aber auch während dem Mittagessen war bei vielen Thema Nummer 1, die Landjugend. Es ist natürlich interessant, wenn so viele PräsidentInnen und Vorstandsleute zusammentreffen und sich ein wenig austauschen, wer was wie macht: Was ist bei anderen Landjugendgruppen besser? Schlechter? Wie organisiert ihr dies und das? Man kann aus solchen Gesprächen natürlich wichtige Tipps und gute Ideen mitnehmen. Gerade solche Landjugendgruppen, bei denen es nicht so super läuft, können von solchen Gesprächen und Erfahrungen sehr gut profitieren und im besten Fall vielleicht sogar etwas in ihre Landjugend mit einbeziehen.
Interessante Diskussionsrunden
Nach dem alle ihr Mittagessen ein wenig verdaut hatten, ging es weiter mit der Fortsetzung des Vormittags. Zusammen fassten wir den Tag noch einmal zusammen und machten uns Überlegungen, was wir erreicht hatten und was wir umsetzen wollen. Nach einer offenen Gesprächsrunde wurde dann Frau Camponovo mit einem kleinen Geschenk und einem grossen Applaus verabschiedet. Danach ergriff noch einmal Nina Gysel das Wort. Sie hatte sich zusammen mit ihren Kollegen und Kolleginnen vom SLJV Gedanken über die schweizerischen Anlässe gemacht. Warum sinken die TeilnehmerInnenzahlen bei schweizerischen Anlässen? Was könnte verbessert werden? Welche Kurse könnten die Landjügeler beim HIT noch interessieren? Es meldeten sich einige zu Wort und gaben ihre Vorschläge und Ideen in die Runde. Ich denke, es waren einige gute Gedankenanstösse dabei. Mal schauen, was das SLJV daraus macht?!?