Wir durften mit zwei Gruppen am Landjugendwettbewerb in Muotathal vom 9.- 11. August teilnehmen. Wir waren sehr gespannt was uns da erwartete und waren schlussendlich sehr überrascht was uns alles geboten wurde.
Das Thema des diesjährigen Landjugendwettbewerbes war: Ninja Warrior 19. Landjugen(flätt)bewerb - Flätt Gääch. Insgesamt machten 22 Teams aus der ganzen Schweiz und sogar aus dem Ausland mit. Mit unseren zwei Teams, den "Migimöschtler" und den "Stanserhornfighter" fuhren wir komplett ausgerüstet und volle Vorfreude am Freitagabend Richtung Muotathal. Mit Schlafsack, Verkleidung, etc. gingen wir Richtung Mehrfachturnhalle und bezogen dort unser Nachtlager. Aber das war natürlich noch nicht alles was am Freitag passierte. Nach dem Einschreiben gingen wir Richtung Kaffeestube wo das Ländlertrio vom Quartäkurs ihre Tänze zum Besten gab. Es wurde sogar das Tanzbein geschwungen und wir verbrangen einen gemütlichen Abend bis in die frühen Morgenstunden.
Am Samstagmorgen ging es nach dem Frühstück mit den Posten los. Die Posten bestanden aus einem Theorie- und einem Praxisteil und waren im Dorf Muotathal verteilt. Das Wetter spielte mit, denn es war sonnig und heiss. Bei den praktischen oder besser gesagt sportlichen Teilen der Posten ging es zum Beispiel um "Schafstählä", "Blindi Chuä" über "Harassä biignä" bis zur "Autorally". Manchmal kamen wir also richtig aus der Puste, aber es machte grossen Spass diese verschiedenen Disziplinen zu absolvieren. Bei den Theoretischen Teilen gab es Fragen über Sport, Geographie, Transport und Verkehr usw., also wir mussten unsere grauen Gehirnzellen recht anstrengen um in der vorgegeben Zeit alle Fragen richtig zu beantworten. Der ganze Tag mit den verschiedenen Posten forderte uns, schweisste uns jedoch auch zusammen und so genossen wir am Abend das Nachtessen, wo es sogar Cordon Bleu gab. Nach der Dusche ging es wieder in die Festwirtschaft und wir genossen die Klänge der Ägeritaler TurboÖrgeler. Manchen von uns zog es auch zur Shotbar um dort möglichsten den Highscore für unsere Landjugend zu holen, oder besser gesagt die Trophäe die es zu gewinnen gab. Da dies jedoch mit der Zeit fast aussichtslos war, gingen wir weiter in die Bar und feierten dort bis fast der Hahn wieder krähte.
Am Sonntag durften wir eine feinen Brunch geniessen und anschliessend gab es die Rangverkündigung. Die "Migimöschtler" plazierten sich auf Rang 19 und die "Stanserhornfighter" auf Rang 6. Jeder Teilnehmer bekam ein Geschenk welches ein Holzbrett, ein "Gäächs"-Bier und ein "Gäächs"-Glas beinhaltete. Also das Glas war wirklich schräg. So fuhren wir nach einem erlebnisreichen Wochenende, zufrieden und um einige Bekanntschaften und Erfahrungen reicher nach Hause. Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten schweizerischen Anlass und auf jeden Fall auf den nächsten Landjugendwettbewerb. Ein grosses Dankeschön geht an die Organisatoren des Landjugendwettbewerbes.