Vorstandsreise vom 30./31. August 2014
Am letzten Augustwochenende traf sich der Neckertaler Vorstand, ganz gespannt wohin die Reise wohl führen würde. Ausser den Organisatoren wusste nämlich niemand was auf dem Programm stand. Um 7.33 rollte der Zug von Wattwil Richtung Innerschweiz. Der erste Zwischenhalt war in Arth-Goldau. Würden wir in den Tierpark gehen? Andreas bräuchte noch ein Luchs um den Wildbestand in den Ostschweizer Wälder zu regulieren. Nein, die Fahrt ging weiter nach Flüelen. Bevor das Schiff auf See stach, wurde Znünipause gemacht. Welchen Platz sollte jeder Eidgenosse besucht haben? Klar, ein historischer Ort welcher mit der Gründung der Schweiz zu tun hat. Das Rütli, nur zu Fuss oder per Schiff erreichbar, bietet eine schöne Lage mit Natur und Geschichte. Bei strahlender Sonne umwanderten wir die Rütliwiese und genossen die Aussicht auf den Vierwaldstättersee. Das Mittagessen wurde im Rütlihaus zu sich genommen, ehe das Schiff uns nach Brunnen brachte. In der Edelkirschbrennerei Dettling konnten wir einen Einblick in die Kunst der Spirituosen erhalten. Bei einer sehr lehrreichen Führung erfuhren wir, dass über 800 verschiedene Kirschensorten in der Schweiz beheimatet sind. So vielseitig der Kirschen, so vielseitig sind auch die hegestellten Produkte, vom Whiskey-Kirsch bis hin zum Schoggi-Kirsch wurde zum Degustieren ausgeschenkt. Nach einer weiteren Schifffahrt und einer kurzen Busfahrt checkten wir in der Jugendherberge in Gersau ein. Beim Grillen und Chillen am See liessen wir den Abend ausklingen. Ein paar wenige getrauten auch einen Sprung ins kühle Blau.
Der zweite Tag sollte voller Adrenalin stecken, so viel wurde verraten. Die Reise ging nach Schwyz und weiter nach Ibergeregg in Hoch-Ybrig. Das Vergnügen mussten sich die Landjügler erst verdienen. Die Panoramawanderung sollte auf den kleinen Sternen führen und danach mit der längsten Seilrutsche der Welt hinunter ins Tal. Die Aussicht war jedoch wetterbedingt (Nebel) rundherum dasselbe, deshalb wurde die Wanderrroute kurzerhand abgeändert Richtung offene Beiz. Nach Einsetzten von Regen hatte auch niemand mehr Lust auf ein feuchtfröhliches Peeling durch den Sternensauser. Folglich wurde verspätet gemütlich zu Mittag gegessen und anschliessend langsam der Weg in die Heimat angetreten. Dank Lauras Vitamin B konnten wir einen weiteren nassen Marsch vermeiden und ein privates Taxi brachte uns an die nächste Postautohaltestelle. Anschliessend ging es über Einsiedeln wieder zurück ins Toggenburg. In Wattwil suchten wir uns noch ein Restaurant um unseren verdienten Dessert zu geniessen und das Wochenende abzuschliessen.