Wie die Landjugend Neckertal den Hoch Ybrig erkundete

18. Februar 2018 / Lena Giezendanner

Am 17. und 18. Februar fand das Skiweekend der Landjugend Neckertal im Hoch Ybrig statt. Mit viel guter Laune bekämpften die Mitglieder das schlechte Wetter. Sie blicken auf ein geselliges, ereignisreiches Wochenende zurück.

Am Samstagmorgen standen zwölf Landjugendmitglieder früh auf um rechtzeitig beim vereinbarten Treffpunkt zu sein. Elf Mitglieder begannen die Reise am Bahnhof Brunnadern und starteten Richtung Wattwil, um die anderen einzusammeln. Beim Treffpunkt gab es eine Überraschung. Eigentlich wurde ausgemacht, sich bei unserer altbekannten Langschläferin vor dem Haus zu treffen, aber sie war, wie sich nach langem Klingeln und Klopfen an der Wohnungstür herausstellte noch nicht aufbruchsbereit. Kurzerhand übernahmen einige das Packen und das Einladen der Ausrüstung, Andere motivierten zum schnellen Aufbruch. Als dann alle mehr oder weniger bereit und wach im Büssli waren, konnte es endlich richtig los gehen. Während der Fahrt holten einige den fehlenden Schlaf nach, andere brachten einander auf den neusten Stand und wieder andere diskutierten über den richtigen Weg. Endlich in Hoch Ybrig angekommen, gab es als erstes Kaffee und Wasser im Hotel. Schon ging es auf die Pisten. Das Gepäck wurde im Büssli verstaut, die Skier und Snowboards über die Schultern gepackt, und los ging es zum Lift. Oben angekommen landeten die Neckertaler in einem dichten Schneegestöber, was sie nicht davon abhielt sofort den bekannten Lift zu suchen unter welchem der BH-Baum vom Hoch Ybrig steht. Auch die Sprungschanze an dessen Ende ein riesiges Luftkissen lag, wurde von den Mutigsten getestet. Beim Mittagessen wurde klar, dass eine lustige Truppe zusammen war und es trotz dem schlechten Wetter nicht langweilig werden würde.  Am Nachmittag wurde die Zeit auf den Pisten eher kurz gehalten, weil es unten an den Liften regnete und oben schneite und niemand Lust hatte sich triefend nass zu erkälten. So erkundeten die munteren Landjügeler die Restaurants im Skigebiet und brachten sich immer wieder neue, unterhaltsame Spiele bei. Irgendwann brachen sie dann doch durch den Regen zur Après-Ski-Bar an der Talstation auf. Ein weiteres Mitglied stiess nachträglich auch noch zur Gruppe. Diejenigen, die noch nicht ganz aufgeweicht waren, feierten traditionell Après-Ski in Skischuhen, die anderen machten sich ins Hotel auf und freuten sich auf eine warme Dusche und trockene Kleider. Zum Abendessen kamen dann auch die letzten im Hotel an und liessen sich im noblen Ambiente des Hotels das leckere Essen schmecken. Nachdem alle satt waren, machten sich einige wieder auf direktem Weg zur Après-Ski-Bar, andere machten einen Umweg und kamen nach eineinhalb Stunden auch endlich dort an. Aber nicht alle waren  aufgebrochen, einige Feinschmecker liessen sich sehr hübsche und sehr exquisite Drinks in der Hotelbar schmecken. Auch dort war der Bartresen nicht sicher vor den Spielen, die sich die Landjügeler tagsüber angeeignet hatten. Nach einem romantischen Abendspaziergang mit tanzenden Schneeflocken im Laternenlicht legten sich die ersten schlafen. Wann sich auch die letzten ins Bett gelegt haben, wurde bis jetzt noch nicht ganz geklärt.

Nachdem die Landjügeler am nächsten Morgen gemeinsam ausgiebig gefrühstückt hatten, packten sie ihre Sachen zusammen und verstauten alles im Büssli. Dann ging es zurück auf die Pisten. Leider hatte es sehr dichten Nebel. So dicht, dass die Gruppe nahe beisammen fahren musste um sich nicht zu verlieren. Zum Glück waren einige dabei, welche die Pisten kannten, ohne sie hätten sich die Neckertaler wahrscheinlich plötzlich im dichten Wald wiedergefunden. Durch diese Umstände fanden sie sich schnell in der ersten Beiz wieder, welche aber aufgrund des dicken Rauches schnell wieder verlassen wurde. Auf zur nächsten warmen Stube lautete die Devise. In einem sehr schönen Restaurant weit oben wurde ein ausführliches Mittagessen mit gemütlichen Gesprächen und vielen lustigen Geschichten genossen. Sobald sich am Nachmittag der Nebel ein wenig lichtete, trauten sich einige Mutige zurück auf die Pisten. Die Pisten waren durch den Neuschnee der letzten Nacht perfekt präpariert . Alle genossen die rasanten Abfahrten mit wenigen anderen Skifahrern. Um 16.30 Uhr traf sich die ganze Gruppe an der Talstation, wo die Skier aufgeladen wurden. Gut gelaunt traten sie die Heimreise an. In Wattwil angekommen, genossen die total ermüdeten Skifahrer eine leckere Pizza und erinnerten sich an alle Erlebnisse des Wochenendes. Die ganze Truppe schaut trotz der nicht optimalen Wetterverhältnisse auf ein ereignisreiches und tolles Wochenende zurück.