Jahresbericht 2020

31. Dezember 2020 / Anina Leuzinger

Jahresbericht 2020

Jahresbericht 2020

 

Kurz bevor der Lockdown kam und alle Restaurants geschlossen wurde, hatten wir noch unsere Hauptversammlung. Sie fand am 13. März im Uschenriet in Ennenda statt. Bis 50 Personen waren an diesem Tag noch erlaubt. Nach Diskussionen im Vorstand, entschieden wir uns die Hauptversammlung durch zu führen. Es gab Salat zur Vorspeise, Netzbraten mit Kartoffelgratin zum Hauptgang und zum Dessert einen feinen Apfelstrudel mit Vanillesauce. Nach dem Essen fand die Hauptversammlung mit einer Bildschirmpräsentation statt. David Schrepfer gab den Austritt aus dem Verein bekannt und neu dazu kamen Jonas Zweifel und Michael Koch. Der Vorstand bleibt gleich und war auch an der Hauptversammlung komplett anwesend. Es wurde unter anderem über ein neues Tenü abgestimmt. Stefan stellte die neue schwarze Windjacke der Marke La Sportiva vor und alle konnten sie anprobieren. Sie wurde einstimmig Angenommen. Schon bald werden die Jacken bedruckt und den Mitgliedern verteilt. Anschliessend gab es für die einen Mitglieder noch ein Bier im Rout 66 bevor es dann nach Hause ging.

Nach der Hauptversammlung war sehr lange nichts los, es wurde alles Abgesagt. Zuerst die Delegiertenversammlung in Mosnang, dann unser Boulder Nachmittag so wie auch unser Zigerschlitz Gaudi, welches Ende Mai stattgefunden hätte. Eine Zeit lang haben wir gehofft, dass wir nach dem Lockdown unser Fest haben können und es die erste Party nach mehreren Wochen wird. Doch aus dieser Vorstellung wurde leider nichts und wir haben alles abgesagt und auf nächstes Jahr verschoben. Als ich diese Zeilen geschrieben habe (ende Jahr 2020) konnte ich nur hoffen, dass nicht auch im Jahr 2021 das Zigerschlitz Gaudi abgesagt werden muss! ☹

Der erste Ausflug seit langem fand dann am 05.Juli bei Kilian zu Hause statt. Er machte eine Grillparty im Garten. Dieser Anlas war gut besucht und ein gemütliches Zusammensein mit Mitgliedern und Anhang, denn sie mitbringen durften. Ein kurzer Moment gab es, da war es nicht mehr jedem geheuer, ???? weil am Fleisch zu viel Fett war, kam es kurz zu einem Feuer, welches dann aber schnell unter Kontrolle war. 

Die erste Hochzeit die auf unserem Programm stand, war die von Ramona und Stefan Landolt. Sie fand in Ernetschwil statt. Wir haben Schaufeln und Besen geschmückt um Spalier zu stehen. Als Überraschung gab es eine grosse Holztafel «Glarner Landjugend Gratuliert zur Hochzeit». Da Stefan gelernter Zimmermann ist, und sicher weiss wie man mit einer Stichsage hantiert, mussten die zwei aus Holz ein R und ein S aussägen und auch noch auf die Tafel montieren. Die Überraschung war gelungen! Auf dem Nachhauseweg stellten wir die Tafel vor die Eingangstür der zwei Verliebten.

Am Samstag 22. August wollten wir auf den kleinen Kärpf, doch das Wetter hatte nicht so mitgemacht. Aber trotzdem sind wir am Morgen auf die erste Bahn Richtung Mettmen und machten uns auf den Weg in die Leglerhütte. Pünktlich zum Znüni gab es dort Lutz, Fleisch und Käseplatten. Da das Wetter immer noch nicht besser wurde (Nebel und leichter Regen) haben wir es uns in der Leglerhütte gemütlich gemacht und mit Lutz trinken die Steinböcke neben der Hütte angeschaut. Dann gab es ein feines Mittagessen noch ein bisschen mehr Kaffelutz und es wurde immer lustiger. Am Nachmittag sind wir dann noch ein paar Meter hochgelaufen und haben dort auch noch 2-3 Steinböcke gesehen, danach sind wir wieder Richtung Mettmen gelaufen. Im Berghotel haben wir uns noch ein Dessert gegönnt, als es langsam ein bisschen kalt auf der Terrasse wurde, und machten wir uns auf den Nachhauseweg mit der Bahn Richtung Talstation.

 

Die nächste Hochzeit fand in Obstalden statt, es war die von Katja und Peter Leuzinger. Auch im schönen Obstalden sind wir mit geschmückten Gabeln und Rechnen Spalier gestanden. Anschliessend war der Apéro vor dem Schulhaus in einem Zelt. Die Landjügeler freuten sich auf die Ländermusik die im Festzelt spielte. Da dieses Wochenende die Chilbi in Ennenda gewesen wäre und niemand Zigerbrüüt streichen musste, wurde Peter von uns angestellt. Nach dem die Zigerbrüüt bereit waren, fütterte Katja ihrem Mann diese. Ich haben auf ein grosses Leintuch einen Baby-Kombianzug genäht und durch die Armen konnte dann Katja mit ihren Händen Peter füttern, ohne etwas zu sehen. Sehr lustig!! Die Gäste im Apéro haben sich amüsiert. Als dann die Hochzeitsgesellschaft vom Car abgeholt wurde, haben wir das Festzelt abgebrochen und aufgeladen.

 

Nur 2 Wochen später war dann die Hochzeit von Sabrina und Andres Hefti, sie fand am 12. September statt. Wir sind mit unseren Gabeln ins Klöntal gefahren und haben dort aufs Brautpaar gewartet. Als sie dann eingetroffen sind haben wir sie mit Spalier stehen überrascht. Nach dem Apéro haben wir Andres die Augen verbunden und er musste mit einem Spielzeug Bagger 2 Gläser Wein einschenken. Da sah man wie gut Sabrina und Andreas einander verstehen. Sabrina gab Andres Anweisungen, so das am Schluss zwei Weingläser voll waren. Als Andenken bekamen die zwei auch einen Holztafel in einem grossen Traktorrad mit Glückwünschen geschenkt.

 

Die vierte Hochzeit von Manuela und Martin wurde leider zweimal abgesagt. Das erste Datum war im Juni und das zweite im November. Wir hoffen, dass die zwei im neuen Jahr eine schöne Hochzeitsfeier haben können und wünschen ihnen alles Gute!

 

Am 10. Oktober heisst es Party! Auf dem Plan war das Oktoberfest im Horseshoe. Kurz davor hat uns der Chef informiert, dass kein Oktoberfest stattfinden wird. Nichts desto trotz fuhren wir trotzdem nach Oberarth und genossen ein feines Abendessen wie jedes Jahr. Unser Car-Chauffeur konnte uns leider nicht fahren, da er sich mit Corona infizierte. Wir gingen mit 3 eigenen Autos, daher waren wir flexibel und konnten so lange bleiben wie wir wollten. Nach dem Nachtessen machten wir einen Abstecher in die Bar. Es kam einem sehr komisch vor! Wieder mal richtig viele Menschen auf einem Haufen. Es hat sehr Spass gemacht und alle haben sich amüsiert. Nach dem vergnügen machten wir uns dann auf den Nachhauseweg. Ein paar Tage später kam dann eine SMS, dass jemand in unser Gruppe Corona habe, in Oberarth angesteckt? Wer muss in Quarantäne und wer nicht? Bis es dann klar war, waren bereits 9 Tage vergangen und die Quarantäne Zeit sowieso schon bald vorbei. ????

Im November war das HIT in Attighausen geplant, doch auch dieser Helferanlass ist auf Grund von Corona ins Wasser gefallen. Das ganze Fest wurde auf nächstes Jahr verschoben, die Ämtli Verteilung wird gleich bleiben. Das heisst unser Job wird dann wieder Nachschub in der Bar ab 24.00 Uhr.

 

Auch unser Chlaushogg, der am 11. Dezember geplant gewesen wäre, mussten wir absagen. Dafür gingen Stefan, Marco und ich eine Woche später an den Dezemberanlass. Der dieses Jahr bei der Landjugend Linth stattgefunden hat. Treffpunkt war um 20.00 Uhr im Lago Mio in Weesen. Als alle dort waren, zündete Julius (Präsident der Region Ortstock) die Fackeln an und wir spazierten gemütlich nach Betlis. Beim grossen Grillplatz vor dem Restaurant, haben zwei Mitglieder der Landjugend Linth ein riesiges Feuer vorbereitet. Daneben noch ein kleineres, wo später Würste drauf grilliert wurden. An diesem Freitag war es ziemlich kalt aber dank dem grossen Feuer, hatten wir bis um 01.00 Uhr morgens genug warm. Und wem es zu kalt war, der konnte einfach noch ein bisschen mehr Glühwein trinken. Es war ein sehr gemütlicher Abend und schön wieder einmal ein paar bekannte und auch neue Gesichter zu sehnen.

Da die Corona-Zahlen wieder höher wurden, kamen wieder viele neue Einschränkungen dazu. So konnten wir keine Anlässe mehr durchführen. Auch die Hauptversammlung, welche wir im Mai 2021 geplant hatten, konnte wir nicht machen. 

 

Für den Jahresbericht 2020 eure Präsidentin Anina Leuzinger