Schloffätanz

30. November 2018 / Damaris

Infos zum Tanzabig

Schloffätanz

Will früähner nur sältä Tanzä erlaubt gsi isch, heds im Verborgänä Schloffätänz gä mit Tanschänkermeitli.

Das wettid miär ä Abig lang wieder la ufläbä!

 

Erklärig im flätthüntschsauft

http://dialekt.muotathal.ch/search/Schloffätanz 

 

 

Schloffätanz

 

Dr Tanzschänker hed d'Meitli organisiärt und dr Priis vom Räschtli izogä bidä Tänzer.

http://dialekt.muotathal.ch/search/Tanzschänkär

 

D'Tanzschänkermeitli hend a keim Burscht dörffä ä Chorb gä, sondern hend mit jedum tanzät wo gfragt hed.

 

Erinnerungen zu „Schloffätänz“

 

von Käthy Imhof – Schelbert, Jg. 1929, Schmieds Adolfs, aufgewachsen im hinteren Schachen

 

Wo junge Mädchen zu Hause waren „näbet ussä“, klopften abends Burschen an die Haustür. Sie „verkehrten die Rede“, wie an der Fasnacht und begehrten Einlass.

Einer hatte gewöhnlich ein Örgeli dabei. Bald wurde getanzt, gejodelt und gesungen. Die Eltern hielten sich in der Nähe auf, damit alles gesittet vor sich her ging.

Es soll aber auch vorgekommen sein, dass Zeug zusammengeschlagen und „verderbt“ (randaliert) wurde. Denn jedem konnten die „Schönen“ ja nicht ihre Gunst erweisen.

 Bericht Zirk

  

Räschtli

Zitat aus dem Feldwaldwiesenblog:

Sie bekamen keine Gage vom Wirt. Ein „Rascht“ (oder „Räschtli“) bestand in der Regel aus fünf bis sechs Tänzli. Die Reihenfolge sah dann etwa so aus: Schottisch – Ländler – Polka. Dann ging die Musik selber das Geld einziehen („räschtlä“). Um 1940 herum waren dies meistens 50 Rappen. Anschliessend ging es weiter mit einem Schottisch, Ländler und meistens noch einem Stümpäli.“
Ein Stümpäli ist übrigens ein rassiges, zweiteiliges Tänzli.

https://feldwaldwiesenblog.ch/2014/11/15/ein-paar-anekdoten-aus-alten-zeiten-aus-dem-gesprach-mit-josef-inderbitzin/