Die Landjugend Neckertal auf grosser Fahrt

31. Juli 2017 / Lena Giezendanner

Die Landjugend Neckertal erlebte vom 29. bis 31. Juli ein Wochenende mit vielen lustigen und spannenden Momenten. Mit einem Büssli ging es durch drei Länder.

Am Samstagmorgen trafen sich einige der Neckertaler Landjügeler am Bahnhof Brunnadern. In meist üblicher Manier wurde mit Verspätung ins Unbekannte gestartet. Die Fahrt ging Richtung Landquart los. Es war zu hoffen, dass alle einen kurvensicheren Magen besassen. Mit dieser Voraussetzung wurde der erste Pass der Reise in Angriff genommen – Der Flüela. Nach einem kurzen Halt in Zernez, wo sich alle verpflegten, ging es weiter. Der nächste Halt war beim Morteratschgletscher. Mit Wanderschuhen und guter Laune ausgerüstet machten sich die 13 Landjügeler auf, den Gletscher aus nächster Nähe zu bestaunen. Zwei Mutige wagten sich sogar weiter vor als alle anderen und verewigten sich mit der Benennung zweier faszinierender Steine – der kleine und grosse Chäpfler (für diejenigen unter euch, die das Glück haben sollten sie zu passieren…) . Später als sich alle in Tirano, in einem tollen Hotel eingerichtet hatten, ging es in die Stadt. Es wurde die Umgebung erkundet und ein gutes Nachtessen genossen. Natürlich durfte an einem solch gelungenen Abend ein Tanz im Regen nicht fehlen. Es wurde viel gelacht, getanzt und angestossen. Spät fielen alle müde in ihre Betten. Am nächsten Morgen ging es nach einem ausgiebigen Frühstück wieder weiter. Die Mägen wieder gut verschnürt erklomm unser treues Büssli das Stilfserjoch. Oben angekommen machten die reiselustigen Landjügeler einen kurzen Abstecher in die Schweiz um auch noch auf dem Umbrailpass zu stehen. Danach gönnten sie sich auf dem Stilfserjoch auf über 2700m.ü.M eine verdiente Zwischenverpflegung. Bald ging es auf die kurvenreiche Abfahrt ins Südtirol, nur um in Folge den Reschenpass zu bezwingen, welcher mit dem imposanten Ausblick auf den im See thronenden Kirchturms entlöhnte. Das zweite Mittagessen oder das Dessert gab es an der Grenze von Italien zu Österreich. Weiter ging die Reise auf direktem Weg nach Innsbruck, wo die zweite Unterkunft war. Kurz wurde das Gepäck ausgeladen und dem heissen Wetter angepasst umgezogen. Gleich danach ging es ins Zentrum von Innsbruck. Nach einem traditionell österreichischen Essen machte sich die ganze Gruppe auf den Weg, ein Pub zu finden. Das stellte sich aber als schwieriger als gedacht heraus. Als endlich eines gefunden war, wollte dieses jedoch schliessen. Einige gingen dann zurück ins Hotel, während sechs Hartnäckige weitersuchten und auch noch ein tolles Lokal fanden. Irgendwann müde durch das viele Erlebte machten auch sie sich auf, den kleinen Anstieg zum Hotel zu bezwingen. Der Morgen danach war entsprechend der späten Stunde des Vorabends angenehm ruhig. Ein Zustand, der wie üblich nicht lange andauerte. Es ging auf direktem Weg nach Hause, nur unterbrochen von einem Mittagshalt im Allgäu. Mit einer langen Reihe an lustigen und spannenden Ereignissen wird diese Büssli - Tour noch lange in Erinnerung bleiben.