Vom 30. September bis 6. Oktober 2007 reisten zwölf Mitglieder der Landjugend Kander-Engstligtal im Rahmen eines Landjugendaustausches nach Slowenien.
Flug in unbekannte Stadt
Früh am Morgen des 10. Septembers trafen wir uns in Spiez, wo wir mit dem Zug an den Flughafen Zürich fuhren, um von dort aus in Sloweniens Hauptstadt Ljubliana zu fliegen. Nach einem einstündigen Flug erreichten wir bei milden Temperaturen unser Ziel. Am Flughafen wurden wir von Janja, unserer Organisatorin, und zwei Fahrern erwartet. In rasanter Fahrt gings dann Richtung Stadt, wo wir zuerst unsere Jugendherberge aufsuchten und die Zimmer bezogen. Dem Mittagessen in einem typisch slowenischen Restaurant folgte eine Stadtführung, den Tag liessen wir gemütlich im Strassencafé ausklingen.
Besichtigungen sind angesagt
Der zweite Tag war ausgefüllt mit einem Besuch in der grössten Tropfsteinhöhle Sloweniens, in der Proschutto (Schinken)-Fabrik mit Degustation und einer Fahrt entlang der Küste. Einige wagten sogar ein erfrischendes Bad im Meer, andere genossen den Sonnenuntergang. In halsbrecherischer Fahrt gings am Abend retour nach Ljubliana.
Von Schokolade und Milchfarmen
Dass in Slowenien Schokolade produziert wird, erfuhren wir am dritten Tag. Die Fabrik selber sahen wir nicht, jedoch durften wir uns im Fabrikladen mit Vorrat eindecken. Nach den anstrengenden Stunden - wir verbrachten viel Zeit im Auto - konnten wir den Mittwoch geruhsamer angehen. Auf dem Programm standen zwei Besichtigungen von Milchfarmen. Zwischendurch machten wir einen Kaffeehalt am Tankstellenshop, wo Janja in ihrer studienfreien Zeit ihr Sackgeld verdient. Am Abend besuchten uns im Hotel noch vier Mitglieder von Janjas Landjugendgruppe. Es wurde ein gemütlicher Abend und wir testeten die flüssigen Spezialitäten des Landes!
Sehenswürdigkeiten in Maribor
Den berühmten Weltcup-Skihang in der Nähe von Maribor besuchten wir Tags darauf. Einige nahmen den Steilhang sogar unter die Füsse, andere genossen die Fahrt mit der Gondelbahn. Unsere nächste Station war die Stadt Maribor, durch welche uns Janja führte. Nach einem hervorragenden Mittagessen fuhren wir weiter nach Ptuj. Dieses kleine Städtchen ist voller Geschichte, welche uns während einer Führung im Herrenhaus und durchs Städtchen näher gebracht wurde.
Gediegener Abschluss
Für den Freitag wäre eigentlich eine Weinlese mit Degustation geplant gewesen. Da der Wetterbericht schlecht war, wurde die Lese abgesagt. Nach Baden und Shoppen konnten wir am späteren Nachmittag dennoch in einem Weinkeller die feinen Weine der Region degustieren. Dies war ein gemütlicher Abschluss unserer Reise, denn am Samstagmorgen vor Tagesanbruch nahmen wir den Nachhauseweg in Angriff.